Rollfondant selbst herstellen

Ich habe lange überlegt, ob ich mein Rezept überhaupt mit in den Blog aufnehme, da dieses Rezept überall auf Tortenblogs oder auf Rezeptseiten zu finden ist. Aber was ist ein Tortenblog über Motivtorten ohne ein Fondantrezept, ich glaube das ist ein „muss“.
Zum Herstellen von Rollfondant oder Blütenpaste braucht ihr auf jedem Fall eine kräftige Küchenmaschine, ich verwende (unbezahlte Werbung) eine Kitchenaid.
Für schneeweißen Fondant z.B. für Hochzeitstorten, verwende ich Glukosesirup, diesen wie auch Zitronensäure und Glycerin bekommt ihr (unbezahlte Werbung) z.B. bei Pati-Versand.
Zutaten:
-1 Packung Gelatine gemahlen oder 6 Blatt Gelatine
-60 ml Wasser
-170 g heller Sirup oder Glukosesirup
-½ TL Zitronensäure
-1 TL Glycerin
-1 Prise Salz
-900 g -1000g gesiebten Puderzucker
-evtl. Pastenfarbe (Fotos enthalten unbezahlte Werbung)
Als erstes die Gelatine im Wasser einweichen bzw. ausquellen lassen. Danach wird sie bei geringer Hitze vollständig aufgelöst, auf dem Herd oder in der Mikrowelle bei niedrigster Stufe für nur wenige Sekunden.
Sirup, Zitronensäure, Glycerin, Salz und die gelöste Gelatine gut miteinander verrühren.
 An dieser Stelle kann man nun die Farbe hinzufügen, wenn man eine größere Menge benötigt. In meinem Beispiel habe ich Fondant in rosa hergestellt.
Zwei Drittel des Puderzuckers in die Küchenmaschine geben, eine kleine Mulde eindrücken und die flüssige Gelatinemischung hinzufügen. Auf niedrigster Stufe wird das ganze mit dem Rühraufsatz verrührt. 
(Fotos enthalten unbezahlte Werbung)
Den restlichen Puderzucker auf die Arbeitsfläche geben und mit dem Fondant gut unter kneten, kann sein das auch mal etwas Puderzucker übrig ist, das ist aber nicht schlimm.
Den nun fertigen Fondant luftdicht in Haushaltfolie einwickeln und in einer Gefriertüte für 24 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Dieses Rezept ergibt ca.1000g Rollfondant und kann jetzt im Kühlschrank bis zu 6 Monaten gelagert werden.
                            Zauberhafte Grüße Kerstin


Kommentare

  1. Hallo Kerstin,

    habe gerade zum ersten mal mit meiner Kitchenaid den Fondant gemacht (bisher hab ich ihn immer mit dem Thermomix gemacht, mir aber jetzt zusätzlich eine Kitchenaid zugelegt). Ich weiß nicht woran es liegt, aber der Fondant wurde zum ersten mal nicht so wie er sein soll. Es sind ganz klitzekleine Puderzuckerkörnchen drin, obwohl ich diesen natürlich zuvor gesiebt hatte. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit dem Knethaken gearbeitet habe? Ich dachte der Flachrührer hält das evtl. nicht aus. Habe gerade deine Seite gefunden und diesen Post hier gelesen.
    Habe übrigens auch mit Kuchenteigen seit meiner Kitchenaid ein Problem, die sacken beim oder nach dem Backen in sich zusammen. Mit meinem Handrührgerät ist mir das noch nie passiert. Könnte gerade heulen....

    LG,
    Maria

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  2. Hallo Maria,
    schön das Du meine Seite gefunden hast.
    Bei Deinem Fondant kann es am Knethaken liegen, aber auch am Puderzucker, da gibt es ja auch große Unterschiede in der Feinheit.
    Bei den Kuchenteigen solltest Du die Kitchenaid nur auf kleinster Stufe verwenden, wenn Du am Schluss das Mehl hinzugibst, damit der Teig die eingeschlagene Luft behält. Die Kitchenaid hat einen sehr kräftigen Motor.
    Zauberhafte Grüße Kerstin

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